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Auf den Spuren von Kaj Munk

Statten Sie den Orten auf Lolland einen Besuch ab, an denen der Dichterpastor Kaj Munk aufgewachsen ist. – Besichtigen Sie zum Beispiel den Gedenkstein beim ehemaligen Elternhaus von Kaj Munk, das Gebäude, in dem er zur Schule ging, und die Statue auf dem Torvet, dem Marktplatz von Maribo.

Kaj Munk wurde 1898 in Maribo geboren. Er verlor schon früh seine Eltern und kam danach in Pflege. Später wurde er von seiner kinderlosen Cousine Marie Munk und deren Ehemann Peter Munk adoptiert.

Auf dem Maribo-Friedhof ist die Begräbnisstätte der Eltern mit einem Grabstein, der wie ein Baumstumpf geformt ist, erhalten geblieben (Grabstätte Nummer 1168).

In Opager bei Vejleby markiert ein Gedenkstein das Elternhaus von Kaj Munk. Der Stein steht heute bei einem neu gebauten Haus, das aber den gleichen Standort wie das Elternhaus von Kaj Munk hat (Kaj Munks Vej 11, 4920 Søllested).

In Maribo ist zudem an dem Gebäude, das den gleichen Standort wie das Geburtshaus von Kaj Munk hat (Torvet 11), eine Gedenktafel angebracht. Hier befand sich der Hof mit dem Namen Garvergården, in dem Kaj Munks leibliche Eltern gelebt hatten. Darüber hinaus gibt es eine Gedenktafel an dem Gebäude, in dem Kaj Munk zur Schule ging (Kaj Munks Gade 6).

Auf dem Torvet, dem Marktplatz von Maribo, befindet sich eine Statue von Kaj Munk (Torvet 1).

Kaj Munk schwankte seinerzeit sehr zwischen dem Wunsch, entweder Pastor oder Dichter zu werden. 1924 schloss er jedoch seine Ausbildung zum Theologen ab und war anschließend bis zu seinem Tod 1944 Pastor in Vedersø in Jütland.

Er schrieb unzählige Gedichte, Theaterstücke, Reisebeschreibungen und Chroniken und schilderte im Gedicht „Die blaue Anemone“ seine große Liebe zu seiner Geburtsinsel. 

Kaj Munk nahm zudem äußerst aktiv an gesellschaftlichen Debatten teil. Sowohl in den gesellschaftlichen Debatten als auch in seinem literarischen Wirken brachte er deutlich seine Ablehnung gegen die deutsche Besatzung zum Ausdruck. Am 4. Januar 1944 wurde er von der deutschen Besatzungsmacht ermordet.

Erfahren Sie hier mehr über Kaj Munk.

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