Die Klosterkirche

Die Klosterkirche, im 15. Jahrhundert aus Mönchsziegeln erbaut, ist ein zentraler Bestandteil der Geschichte von Nykøbing Falster. Ursprünglich als Gråbrødrekirken bekannt und der 'Jungfrau Maria/Heiligen Michael/Heiligen Franziskus' geweiht, wurde die Kirche 1532 der Stadt als Pfarrkirche übergeben.

Beginnen Sie Ihren Besuch mit einem Spaziergang durch die Lille Kirkestræde – eine charmante Fußgängerstraße, die Sie in die stimmungsvolle Umgebung der Kirche führt. Unterwegs entdecken Sie das ikonische Geschäft Marius Mortensen Eft., wo die Zeit stillzustehen scheint, und das Café Viva mit herrlichem Blick auf die Kirche. Machen Sie einen Abstecher in den Hollands Gård, der das malerische Wasserturm beherbergt, und lassen Sie sich von lokalen Köstlichkeiten bei Smag Mad & Vin oder einem sommerlichen Eis von Lydolfs Is verführen.

Die Schätze der Klosterkirche

Die Klosterkirche beherbergt einige der bedeutendsten Kirchenschätze Dänemarks. Am bemerkenswertesten ist das beeindruckende 33 Quadratmeter große Mecklenburgische Stammbaumgemälde von Königinwitwe Sophie – das größte seiner Art in Dänemark. Königin Sophie, die zur Zeit ihres Todes die reichste Frau Nordeuropas war, spielte eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung der zahlreichen Bauprojekte und Kriege ihres Sohnes, König Christian IV.

Die Kirche beherbergt außerdem ein Gemälde des deutschen Renaissancekünstlers Lucas Cranach sowie ein beeindruckendes Glockenspiel mit 26 Glocken, dessen Klang in der gesamten Stadt zu hören ist.

Ein Musikalisches Erlebnis

Für Musikliebhaber bietet die Kirche die Möglichkeit, die Klänge der F.H. Ramus-Orgel von 1858 zu erleben – ein Instrument, dessen Klang die Geschichte lebendig werden lässt.

Die Klosterkirche ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein lebendiger Bestandteil des Stadtlebens in Nykøbing Falster. Ob Sie sich für Kultur, Geschichte oder einfach einen gemütlichen Tag interessieren – die Kirche und ihre Umgebung sind definitiv einen Besuch wert.